Komponisten der Uraufführungen
Leopold Hurt
geboren 1979 in Regensburg, studierte am Richard-Strauss-Konservatorium München Zither bei Georg Glasl sowie Viola da Gamba und Historische Aufführungspraxis bei Hartwig Groth und Michael Eberth. In Komposition wurde er von Peter Kiesewetter unterrichtet. 2004 setzte er sein Kompositionsstudium bei Manfred Stahnke an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort.
Leopold Hurt machte zuletzt mit dem Musiktheater „Medea“ (nach Christa Wolf) auf sich aufmerksam. Eine Reihe von Werken spiegelt seine Auseinandersetzung mit Klangdokumenten mitteleuropäischer Volksmusik wider, letzteres auch mit elektronischen und multimedialen Mitteln. Als Instrumentalist erhielt er u.a. Engagements beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Sinfonieorchester des WDR, sowie beim Orchestra di Roma. Daneben wirkt er auch als Dirigent und trägt auf vielfältige Weise zur Integration der Zither im aktuellen Musikleben bei. So entstand u.a. die Zusammenarbeit mit dem DJ-Duo Gebrüder Teichmann (Berlin). Konzertreisen führten ihn im Auftrag des Goethe-Institutes wiederholt nach China und in den Libanon.
Leopld Hurt wurde mehrfach ausgezeichnet. Er war Stipendiat der Stiftung „Podium Junger Musiker“ und Ernst Volkmann-Preisträger im Internationalen Wettbewerb für Zither (2004). 2003/2004 erhielt er ein Stipendium für einen Aufenthalt an der „Cité Internationale des Arts“ in Paris. 2008 wurde er mit dem „Rauhe-Preis für Neue Kammermusik“ und dem „Gustav-Mahler-Kompositionspreis“ (Klagenfurt) ausgezeichnet. Vom Frankfurter Ensemble Modern war er zum Internationalen Kompositionsseminar 2008/2009 eingeladen.
Seit Oktober 2009 lebt und arbeitet Leopold Hurt im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg
Foto: Niels Rohenkohl
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